Nitzschka stellt sich vor

Ergänzung zum Bericht vom August 2007

Neben der Familie Mahlmann und von Carlowitz haben auch das Schloss und Rittergut von 1540–1737 Obernitzschka und bis1803 Unternitzschka die Familie von Minckwitz, (daran erinnert in der Kirche die zwei Grabplatten an der Nordmauer) später dann die von Winckel und von Lorenz besessen und prägten die Zeit in Nitzschka. Nicht zu vergessen ist, dass es in Nitzschka auch eine Schule gab die 1956 geschlossen wurde, da die Schüler in einer größeren und moderneren Schule in Burkartshain Platz fanden. Aus der ehemaligen Schule wurde später ein Dorfkonsum, der neben der Post und Frisierstube ein Kommunikationszentrum war, des weiteren gab es bis in die Mitte der 90er Jahre noch den Kindergarten im Rittergut, sowie gehörten zum Dorf noch zwei Gasthöfe im Unterdorf bis 1979, da die letzte Besitzerin Elsbet Wutzig geb. Seifert in Rente ging und das Gebäude somit Wohnhaus wurde und im Oberdorf bis 1991. Vor Jahren hat sich ein Verein gefunden der dem Gebäude wieder Leben eingehaucht hat.
Neben dem kulturellen Höhepunkt zu Pfingsten wird für die Einwohner von Nitzschka und Umgebung alljährlich zum Gründonnerstag das Osterfeuer angezündet mit Lampionumzug und den ersten Bratwürsten des Jahres, welches von der FFW Nitzschka organisiert wird und von jung und alt gut besucht ist. Nitzschka wurde auch geprägt durch eine für damalige Verhältnisse gute Infrastruktur: zum Beispiel die Fleischerei Hahn, die Schlossgärtnerei (heute Wohnhaus Familie Zenke), die Bäckerei Seifert, der Gärtnerei Köhler heute die Gärtnerei Kupsch mit Unterfirmen sowie Elektro Latzel und Kleintransporte Peter Kramer.

Kathleen Kramer